Was ist evangelische kirche in deutschland?

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist die größte protestantische Kirche in Deutschland. Sie vereint verschiedene evangelische Landeskirchen und Freikirchen und repräsentiert rund 21,9 Millionen Mitglieder.

Die EKD entstand im Jahr 1945 aus dem Zusammenschluss der preußischen Union Evangelischer Kirchen und der Deutschen Evangelischen Kirche. Sie ist in 20 Landeskirchen organisiert, die eigenständig innerhalb ihres territorialen Zuständigkeitsbereichs agieren, jedoch in gemeinsamen theologischen und organisatorischen Fragen zusammenarbeiten.

Die EKD ist demokratisch aufgebaut und wird von der Synode, dem Kirchenparlament, geleitet. Die Synode wählt den Rat der EKD, der als zentrales Entscheidungsgremium fungiert und die Kirche nach außen vertritt.

Die Evangelische Kirche in Deutschland ist Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen und beteiligt sich aktiv an ökumenischen Dialogen und Aktivitäten. Sie ist auch in der Diakonie, dem sozialen Dienst der Kirche, engagiert und engagiert sich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Bildung, Kultur und Umweltschutz.

Die EKD verfolgt eine theologische Ausrichtung, die von Vielfalt und Toleranz geprägt ist. Sie betont die zentrale Bedeutung der Bibel und die Rechtfertigung des Menschen allein durch den Glauben an Jesus Christus. Gottesdienste und Gemeindearbeit spielen eine wichtige Rolle in der kirchlichen Praxis der EKD.

Die Evangelische Kirche in Deutschland ist in vielen Teilen des Landes präsent und bietet ein breites Spektrum an kirchlichen Aktivitäten, wie Gottesdienste, Seelsorge, Bildungsangebote und soziale Dienste.